300 Jahre Alltagskultur im Ries
Mit der Präsentation „300 Jahre Alltagskultur im Ries“ erwartet die Besucher ein spannender Streifzug in den vier Stockwerken und damit auch eine Zeitreise mit vielen Überraschungen – von den ältesten Möbeln aus der Zeit um 1660 bis zum Transistorradio und einem Strenesse-Hosenanzug.
Die moderne Gestaltung mit reichem Bildmaterial und interaktiven Multimediastationen rückt die originalen Sachzeugnisse ins rechte Licht. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Themen Wohnen und Haushalt, Waren und Werbung, Kleidung, Kindheit und medizinische Betreuung. Hingucker sind ein originaler Krämerladen und eine Milchhandlung aus den 1920er Jahren, eine Arzt- und Zahnarztpraxis sowie ein Friseursalon aus der Zeit um 1950/60.
Die Ausstellung im Überblick
Der Rundgang beginnt mit einer Orientierung über die Region. Ein knapper Überblick erläutert die Geschichte; Fotografien und Landkarten geben Eindrücke von gestern und heute wider. Ein buntes Potpourri aus Objekten und Bildern versinnbildlicht die Vielfältigkeit und die Eigenheiten dieses Landstriches.
Als weitere Besonderheit des Rieses wird seine Tracht gezeigt, die auch Ausdruck der jeweiligen Konfession war. Selbstgenähtes steht neben Stücken des Schneiderhandwerkes, bis schließlich die Konfektionsware die Schränke füllte. Hüte, Taschen und Schuhe ergänzen das Bild der wechselnden Moden, ausgewählte Kleider erzählen ihre Geschichte.
Ein Krämerladen und ein Milchgeschäft aus den 1920er-Jahren mit ihren originalen Einrichtungen bilden den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der bunten Welt der Werbung und Warenverpackungen, ihrer Geschichte und Gestaltung. Besonders die Bereiche „Kaffee, Tee und Schokolade“, „Kosmetika“ oder „Tabakwaren“ zeigen die Konsumgewohnheiten vergangener Zeiten.
Für die medizinische Versorgung standen neben Hausmitteln auch Fachleute zur Verfügung. So sind in der Ausstellung für Arzt, Zahnarzt und Apotheke eigene Räume eingerichtet. Bader waren zuständig für Aderlass, Schröpfen und andere medizinische Behandlungen, aber auch für Körperpflege, wie etwa die Rasur. Aus diesem Handwerk gingen Heilpraktiker und Friseur hervor. Inszeniert sind unter anderem ein Damen- und ein Herrensalon aus den 1950er-Jahren.
Auf die frühere Wohnkultur im Ries verweisen bemalte Möbel aus heimischen Werkstätten. Einige sind sogar geöffnet, so dass ihr Innenleben – z. B. die gesamte Aussteuerwäsche – sichtbar wird. Bei den Möbeln finden sich die ältesten Ausstellungsstücke: ein Schrank und eine Truhe aus der Zeit um 1660. Mit der Industrialisierung erschienen zahllose „kleine Helfer“ auf dem Markt, die den Hausfrauen die Arbeit erleichtern sollten. Die Entwicklung vom Handgerät zur elektrisch betriebenen Maschine lässt sich in Küchenausstattungen von 1900 bis 1960 nachvollziehen.
Zum Abschluss steht die Kindheit im Mittelpunkt. Alltägliche Dinge von der Windelhose bis zum Schulzeugnis begleiten in der Ausstellung das Leben bis ins Erwachsenenalter. Trotz der präsentierten Vielzahl an Spielzeug war Großwerden selten ein Kinderspiel, sondern auch geprägt von Erziehung und Arbeit.
Alle gezeigten Inhalte werden auf abwechslungsreiche Art und Weise vermittelt. Im ganzen Haus bieten elektronische Medien die Möglichkeit, zusätzliche Informationen abzurufen. Historische Werbe- und Lehrfilme laden zum Verweilen ein, immer wieder können die Besucher Zeitzeugen zu Wort kommen lassen. An einzelnen Stellen ist auch Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erwünscht. Kindertexte erklären verständlich das Leben vergangener Zeiten und unsere Museumsgans Marie stellt in jeder Abteilung ihre Lieblingsobjekte vor.
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