Museum KulturLand Ries öffnet wieder - Sonderausstellung „Holz macht Sachen!“
In der Ausstellung dreht sich alles um Holz, Wald und Bäume und ihre Bedeutung für Umwelt, Industrie, Handwerk und Kunst – früher und heute. Spannende Exponate aus Alltag und Forschung, Handwerk und Industrie, Kunst und Umwelt vermitteln anschaulich und unterhaltsam Wissen. „Nach langer Corona-Pause kehrt das Museum KulturLand Ries mit spannenden Themen zurück, die Besucherinnen und Besucher für unsere Umwelt sensibilisieren und dazu einladen, den Rohstoff Holz aus einer neuen Perspektive zu betrachten“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „‚Holz macht Sachen‘ ist eines meiner persönlichen Highlights dieser neu gestarteten Kultursaison.“
Die Ausstellung spannt einen Bogen von der aufwendigen Gewinnung bis hin zu vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Wert der Bäume für unsere Umwelt. Durch ihre Funktion als Luftfilter und Sauerstoffproduzent kommt dem Ausbau der Wälder eine große Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel zu. Die großen und kleinen Gäste begeben sich mit allen Sinnen auf einen waldigen Rundgang. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit zu entspannen, den Duft von Zirbe, Fichte oder Kiefer zu erschnuppern, mit einer Bräutigamseiche auf Partnersuche zu gehen oder heimische und exotische Bäumen zu ertasten.
Ein Modell vollzieht alle Stationen der Holzpellet-Produktion vom Wald bis zum Einsatz zu Hause nach. An die großen Abholzungen für den Schiffsbau erinnert das Modell einer Fregatte aus dem 18. Jahrhundert. Dem gegenüber stehen die heutigen Bemühungen der nachhaltigen Forstwirtschaft. In einem „Hochsitz“ treffen zwei Bewirtschaftungsweisen von Wald medial aufeinander. Vinzenz, der Botschafter der Ausstellung, berichtet auf Instagram, Facebook und Twitter unter @holzmachtsachen über Aktuelles und Wissenswertes. Zusammen mit etwa 60 Partnern zeigt der Kurator Adrian Siedentopf in der Wanderausstellung, die sich über beide Museumsgebäude erstreckt, die enge Verbindung von Mensch und Natur. Es wird deutlich, wie wichtig gemeinsames nachhaltiges Handeln zum Schutz von Klima und Umwelt ist. Der richtige Umgang mit unserem Lebensraum, insbesondere mit unseren Wäldern, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Einen ersten Eindruck erhalten Interessierte auf der Internetseite des Museums www.mklr.bezirk-schwaben.de : Drei Schülerinnen führen zu von ihnen ausgewählten Exponaten.
Über die Ausstellung hinaus tat sich in den langen Monaten der Museumsschließung viel „hinter den Kulissen“: So wurde auch in der Klosterökonomie die Beleuchtung auf energiesparende LED umgerüstet und ein neues Kassensystem in Betrieb genommen. Manche Vitrinen wurden etwas umgeräumt und natürlich wurde die Zeit für einen Großputz genutzt. Im Außengelände informiert der fröhlich-bunte Bienen-Garten frei zugänglich über die Biene und ihre Bedeutung für Mensch und Ökosystem.